Unverschämte Geldverschwendung. Traditionsartefakte werden bruchstückhaft beschrieben. Neue, spielrelevante Inhalte sind kaum vorhanden. Ellenlange Texte um ganz einfache Sachen zum Ausdruck bringen zu wollen..
Es geht beim lesen eindeutig hervor, dass dieser Schund als Appetizer für weitere, teure Werke dienen soll und das finde ich zu tiefst verwerflich.
Gänzlich neue Inhalte im Bezug auf die Gildenmagier werden angerissen, jedoch absurd verkopft. Eine Einordnung findet, wie in jedem Werk, nicht statt. Wer spielen möchte, muss Texte überfliegen können und unnötige, von den Authoren gefärbte, Eindrücke und Kommerntare, von tatsächlichen Beschreibungen der Spielewelt unterscheiden können. Von der Studierstube habe ich mir eine kompakte Erweiterung der Gildernmagier erhofft, habe jedoch als einzig vollwertigen Inhalt nur die Magierroben bekommen. Die Roben werden jedoch umständlich beschrieben; so besteht keine richtige Zusammenfassung der verschiedenen Roben, sondern eher ein chaotischer Mix daraus, wie sie eigentlich sein sollten, sie schlussendlich dennoch variieren, doch die Variierung selbst wird schlussendlich nicht beschrieben.
Das ´leichte Gewand´ z.B. darf nur rot, blau oder grün sein. Im Detail werden sie uns dann anhand drei spezifischer Beispiele aus verschiedenen Ländern vorgestellt. Drei Orte wurden sich herausgepickt und entsprechend einer Farbe zugeordnet und optisch variiert. Es freut den Leser allerdings herzlich wenig zu wissen, wie ein ´leichtes Gewand´ in den sogenannten Tulamidenladen für gewöhnlich aussehen, wenn keine allgemeine Beschreibung aufgeführt wird, die über ein primitives Farbschema hinaus geht.
Bei den neuen, minderen Traditionsartefakten, wie einer Alchemistenschale und einem Kompass für Sphärenreisen, wurde sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, spielrelevante Metadaten einzufügen. Das darf der Spieler dann selbst machen, wenn er sie benutzen möchte.
Wer seine Zeit mit Querverweisen & Pseudoromanen vergeuden möchte, ist in einer Bibliothek definitiv besser und vorallem günstiger aufgehoben, denn bis jetzt quillt aus jedem DSA-Werk eine unverschämte Habgier heraus.
Zusammengefasst: Viel Blabla, katastrophal wenig Inhalt.
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