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House of Bards • A World of Adventure for Fate Core Pay What You Want
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House of Bards • A World of Adventure for Fate Core
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House of Bards • A World of Adventure for Fate Core
Publisher: Evil Hat Productions
by Björn L. [Verified Purchaser]
Date Added: 11/22/2023 13:27:46
Bards & politics - a Mephisto review

House of Bards

At the center of a gigantic empire lies a city-state that has grown over generations. For 17 generations, its emperor has waged war and expanded his sphere of influence. While it is the emperor's role to extend his empire's power, the council governs the city's fate. A unique role is played by the so-called House of Bards, which in some ways represents a somewhat unusual version of the press. The members of the House of Bards are reporters, troubadours, or editors who report on the events of the city and thus also have indirect political influence — and often, of course, their own goals.

What reads like a classic fantasy world in the first few sections of the book later takes a bizarre turn, as is usual with Fate Worlds of Adventure. House of Bards assumes that the players are members of the illustrious association and allows them to embody characters from a wide variety of backgrounds, each pursuing their own personal and/or political goals. This approach makes House of Bards a fantasy setting that is less about fighting monsters and more about using political influence, contacts, and power to achieve your goal. Accordingly, it is also about influencing the elections in the various districts. The book takes time to detail the city's administration and the different power players' interests. Of course, in a fantasy setting like this, there is also magic, and as a counterbalance to the magicians, there is a church inquisition that ensures magic does not get out of control. But apart from that, there are also other groups with their own goals, so House of Bards focuses on the political game of intrigue.

House of Bards is like many of the World of Adventure for Fate: the basic idea is given some unique twists and turns, and although some aspects of the game world are described well and in detail, other concepts are left open to provide some freedom for the gaming group. In addition, House of Bards has a very clear focus, as the political power plays and intrigues of the characters take center stage — and this can certainly put the player characters at odds with each other. Anyone who wants to try out a fantasy world that combines political intrigue with magic will find House of Bards an exciting starting point. However, for those who inevitably expect dungeons and monsters, House of Bards is definitely the wrong game.

(Björn Lippold)



Rating:
[4 of 5 Stars!]
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House of Bards • A World of Adventure for Fate Core
Publisher: Evil Hat Productions
by Jamie L. R. [Verified Purchaser]
Date Added: 05/10/2016 19:38:12

House of Bards handles the social-political interge and drama well by making use of the FATE-Core system.



Rating:
[4 of 5 Stars!]
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House of Bards • A World of Adventure for Fate Core
Publisher: Evil Hat Productions
by Roger L. [Featured Reviewer]
Date Added: 02/25/2016 03:53:59

http://wp.me/p1Hoys-6JE

Mit House of Bards erweitert Dave Chalker die World of Adventure-Palette um ein Setting, das seinen Schwerpunkt auf politische Auseinandersetzungen legt. Anders als Eagle Eyes sollen die Spieler aber die Intrigen nicht nur aufdecken, sondern auch selbst einfädeln und spinnen.

Während der Kaiser einen nicht enden wollenden Krieg um die Vergrößerung des Reiches führt, liegt die politische Macht der Hauptstadt beim Stadtrat. Die Inquisition ist ein mächtiger Einflussnehmer, unter deren Joch die Magiergilde leidet. Eifrige Barden sind auf der Suche nach der nächsten brandheißen Story.

Wie weit werden die Charaktere gehen, um ihre Ziele durchzusetzen? Welche Mittel werden Sie ergreifen und was wird sich ihnen auf dem Weg zur Macht entgegenstellen?

Inhalt

Bei House of Bards steht das politische Drama im Vordergrund. Im Gegensatz zu vielen der anderen angebotenen Fate-Settings ist auch das Spiel gegen andere Spieler durchaus gewollt. Dies äußert sich bereits in der Charaktererschaffung. Der Charakter verfügt anstatt seines ersten Abenteuers über eine Ambition, also die Triebfeder seines Handels. Dieses Ziel darf frei gewählt werden, sollte aber keinesfalls trivial oder einfach zu erreichen sein, schließlich will man mit dem Charakter ja einige Zeit Spaß haben. Die anderen Spieler dürfen dann während der „Crossing Path“-Phase überlegen, wie ihre Ambition mit deiner Ambition zusammenhängt, zum Beispiel mit einem zeitweisen Bündnis oder einem durch gegensätzliche Ziele ausgelösten Konflikt.

Um der besonderen Natur des Settings gerecht zu werden, haben sich einige Regeln verändert. Die Charaktere verfügen in diesem Setting über sozialen Stress, um das Gerangel um sozialen Status abzubilden. Etwas unglücklich ist der Verweis auf das Dresden Files Rollenspiel als Referenz für den Einsatz von sozialem Stress, da es sich dabei um ein nicht ganz billiges Vollpreisprodukt handelt, das nicht einmal auf Fate Core, sondern seinem Vorgänger fußt.

Zusätzlich zum neuen Stressbalken freuen sich Spieler von House of Bards über Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten der vielseitig einsetzbaren Fähigkeiten Ressourcen und Kontakte, sowie über eine Magie-Fähigkeit.

Da sich die Spieler auf unterschiedlichen Seiten eines Konfliktes bewegen können, ist der Konfliktlösung zwischen den Spielercharakteren ein eigenes Kapitel gewidmet. Generell handeln beide Parteien in jedem Fall aus, ob die Probe gemäß dem Wurf ausgeht, oder ob der unterlegene nicht etwas anbieten kann, das der Sieger als Kosten akzeptiert. Eine spannende Idee, die aber gerade in komplexen Kampagnen mit vielen Fronten umständlich wird.

Der Umgang mit den eigenen Aspekten erhält ein eigenes Kapitel. Da die Spieler die Aspekte der Mitspieler zu deren Nachteil einsetzen, gibt es Anregungen wie dies dargestellt werden kann. Von völliger Transparenz aller Spieleraspekte, über alternative Aspekte bis hin zu geheimen Aspekten sind vielfältige Möglichkeiten denkbar, um die Geheimnisse der Charaktere zu wahren.

Ich bau ‘ne Stadt für dich …

Seit die Stadt Costracinni vom kaiserlichen Geschlecht der Costracinnis vor 17 Generationen gegründet wurde, gab es kaum einen Tag, an dem sie sich nicht im Krieg befand. Durch zahlreiche Expansionsfeldzüge wuchs die Stadt zu einem gewaltigen Imperium an. Während der Kaiser sich um die Fronten kümmert, bleibt die Stadt den Räten überlassen, die die Geschicke der Stadt führen.

Costracinni ist dabei in mehrere Bezirke eingeteilt. Jeder Bezirk erhält einen Themen-Aspekt und zwei Problem-Aspekte. Ein einfacher Generator hilft dabei, interessante Probleme zu finden. Im Spiel verfügt jeder Bezirk über einen Vertreter im Stadtrat sowie einen Bezirksrat. Genau der richtige Ort für einen ambitionierten Politiker, sich seine Sporen zu verdienen. Leider fehlen Beispiele für die Namen der Bezirke.

Im Gegensatz zum vorher bereits genannten Dresden Files haben die Schauplätze in House of Bards mehr Aspekte, was ihnen einerseits mehr Struktur, andererseits aber dem Spielleiter mehr Arbeit beschert. Das Spiel empfiehlt, mit doppelt so vielen Bezirken wie Spielern zu starten. Damit ist man schnell bei einer unüberschaubaren Anzahl an Aspekten, lange bevor man die Stadt in ihrer Gesamtheit entwickelt hat.

Diener vieler Herren

Für Zündstoff sorgen die einzelnen Fraktionen, denen sich die Spieler anschließen können. Zuerst stehen hier die Ratsversammlungen, die Costracinni bzw. die einzelnen Bezirke regieren. Als Ratsherr kümmert man sich um die Belange seines Bezirkes, versucht seinen Einflussbereich zu vergrößern oder Dreck über einen Wahlkampfgegner auszugraben.

Wer lieber die Stimme des Volkes repräsentieren will, ist im namengebenden House of Bards bestens aufgehoben. Aber die Politik ist nicht das einzige, was schmutzig ist. Der Konkurrenzkampf zwischen Kollegen und Redakteuren ist hoch. Wer weiß schon, wieso der Chefredakteur die eigene Sensationsstory blockiert um einem Anderen den Vorzug zu geben?

Eine weitere Macht in Costracinni stellen die Kirchen mit ihrer Exekutive, der Inquisition dar. Die Inquisition hat in House of Bards einen hohen Stellenwert und mischt sich des Öfteren in die Politik des Stadtrates. Die Magiergilde steht unter ständiger Überwachung der Inquisition und leidet sehr darunter. Nicht lizenzierten Magiern droht Verfolgung und Tod, sollte ihr Wirken allgemein bekannt werden. Es existieren auch klassische Handwerksgilden, diese nehmen aber eher eine untergeordnete Rolle ein.

Wahlkampf

Eine typische House of Bards Kampagne beschäftigt sich in der Regel mit einer anstehenden Wahl. Es müssen Gefallen eingefordert, Konkurrenten erpresst, Geheimnisse gelüftet und Intrigen durchkreuzt werden. Je nachdem auf welcher Seite die Spieler stehen, bieten sich gute Gelegenheiten, Seilschaften zu bilden, oder dem Mitspieler in die Suppe zu spucken.

Eine House of Bards Kampagne ist nichts für schwache Nerven. Winkelzüge sind an der Tagesordnung und sollten nicht persönlich genommen werden. Daher ist das Setting eher für Rollenspieler geeignet, die eine tolle Story vor das Wohlergehen des eigenen Charakters stellen.

Zum Abschluss des Bandes gibt es noch einige Beispiele, welchen Schwierigkeiten sich ein Charakter möglicherweise gegenübersieht. Sie dienen außerdem als Inspiration für eigene Intrigenspiele. Eine Besonderheit stellen die Aspekte der NPCs dar. Diese enthalten oftmals Lücken, die mit dem Namen eines Spielercharakters gefüllt werden können. Somit bindet man diese Charaktere sehr einfach an Spielercharaktere. Diese Bindungen nehmen zum Teil sehr extreme Ausprägungen an, wie zum Beispiel die Ermordung eines Familienmitgliedes des Spielercharakters. Auch aus Kontakte-Würfen entstandene Charaktere existieren im Spiel weiter. Dadurch bildet sich mit der Zeit ein immer größer werdendes Geflecht an Charakteren, das die Spieler umgibt und auf ihre Aktionen reagieren kann, was andererseits die Komplexität in der Verwaltung für den Spielleiter erhöht.

Insgesamt bietet House of Bards eine spannende Variation des Regelwerks. Das Setting stellt den Konflikt zwischen den Spielern in den Vordergrund und unterscheidet sich damit deutlich von den eher kooperativen anderen Erscheinungen der World of Adventure-Reihe. Costracinni ist nur sehr vage beschrieben und auch die Hintergrundgeschichte ist eher dürftig. Die Regelanpassungen sind aber gelungen und bieten genügend Freiraum, sich seine eigene Metropole zu erschaffen.

Preis-/Leistungsverhältnis

Wie alle Teile der World of Adventure Reihe steht auch House of Bards kostenlos zum Download bereit. Der durchschnittliche, freiwillig gezahlte Preis von knapp 3 USD ist in jedem Fall gerechtfertigt, auch wenn das Setting insgesamt nur in groben Zügen beschreiben ist.

Erscheinungsbild

House of Bards Teaser CoverAuch dieser Band bleibt dem World of Adventure-Layout treu, verzichtet aber leider auf Links im Text sowie einen Index. Das Inhaltsverzeichnis ist voll verlinkt und rettet den Band vor einem medialen Totalausfall. Das Artwork zeichnet sich durch zahlreiche vollfarbige Illustrationen aus, die den Charakter Costracinnis einfangen.

Der Textsatz ist ordentlich, die Platzierung von Grafiken sinnvoll. Der Band hinterlässt damit insgesamt einen guten Eindruck.

Fazit

House of Bards bietet, wie bereits erwähnt, ein aufregendes Polit-PvP-Setting. Das Spiel ist auf die Reibereien zwischen den Spielern angewiesen, um zu wirken. Große Koalitionen zwischen den Spielern sind zwar möglich, berauben die Gruppe aber um die Winkelzüge der einzelnen Charaktere. Jeder Charakter sollte eigene Ambitionen mit an den Tisch bringen, die – und das ist die Aufgabe des Spielleiters –auch im direkten Konflikt zueinander stehen sollen.

Die Hintergrundwelt bleibt indessen ein bisschen blass und viel zu vage. Es gibt zum Beispiel mehrere Kirchen, leider wird aber mit keinem Wort ein Götterpantheon oder eine Glaubenslehre erwähnt. Definiert ist nur, dass die Inquisition alle Kirchen vertritt, was auf einen gemeinsamen Götterglauben schließen lässt

Die Handhabe der einzelnen Bezirke und NPCs ist für den Spielleiter aufwändig. Die Charaktere haben einen unterschiedlichen Wissensstand, wer welche Informationen über welchen Aspekt hat und manchmal haben sogar die Spielercharaktere öffentliche und geheime Aspekte. Um hier die Übersicht zu bewahren, muss man entweder ein gutes System oder ein noch besseres Gedächtnis haben, jongliert man doch stetig mit einer Unzahl an Aspekten.

Insgesamt überzeugt das Konzept von House of Bards, lässt aber Chancen ungenutzt. Costracinni hat ein so dünnes Gerüst an Hintergrundinformationen, dass sich das Spiel in jede beliebige Richtung entwickeln kann. Eine motivierte Gruppe ist für diese Chance sicherlich dankbar, läuft aber Gefahr, Inkonsistenzen zu erzeugen. Leider gibt es, abgesehen von den Gruppierungen der Räte, der Presse und der Kirchen kaum Rahmenbedingungen, an denen sich die Gruppe orientieren kann.

Dieses Spiel ist für Gruppen, die sich für politische Winkelzüge, kurzlebige Allianzen und fiese Intrigen begeistern. Die Spieler sollten aber erwachsen genug sein, Aktionen gegen den eigenen Charakter nicht persönlich zu nehmen und sportlich mit Niederlagen umzugehen. Auf diese Spieler warten hier ein neues Spielgefühl und viele aufregende Momente, die im bisherigen Setting von Fate ihresgleichen suchen.



Rating:
[4 of 5 Stars!]
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