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Deadlands Reloaded: Trail Guides, Volume 1 $9.99
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Deadlands Reloaded: Trail Guides, Volume 1
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Deadlands Reloaded: Trail Guides, Volume 1
Publisher: Pinnacle Entertainment
by Rick K. [Verified Purchaser]
Date Added: 07/12/2015 14:57:26

Some great ideas here to fill out for your Deadlands campaign. I'll definitely use this as it chock full of high level atrocities for the characters to meet later on.

A huge missed opportunity in British Columbia (as I live there myself). Rather funny representation of Okanagan lake (I live on the North end of it and the map looks nothing like the real thing) This area in RL is more like Forested Arizona, yes its a desert area with pines. The RL heat here in the Summer is 90-100F rich with a lot of cool history with the gold rush and rails. Also a fun fact is parts of BC have been used to represent Mexico in movies, hard to believe, but its true.

Despite this, the guides has some cool stuff to churn the imagination, its also over 300 pages.



Rating:
[4 of 5 Stars!]
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Deadlands Reloaded: Trail Guides, Volume 1
Publisher: Pinnacle Entertainment
by Roger L. [Featured Reviewer]
Date Added: 09/24/2013 07:03:22

Drei Erweiterungsbände beinahe zum Preis von einem – die Trail Guides, Vol. 1 erweitern die Deadlands-Welt nach Norden und Süden. Wir haben mal nachgteforscht, ob dies- und jenseits der Grenzen für Marshals abenteuermäßig was zu holen ist.

Manchmal liegt einem ein Buch mehr am Herzen als es selbst der Inhalt vermuten lässt, und so geht es mir mit dem Werk Deadlands Reloaded – Trail Guides Volume 1 von Pinnacle. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass hier auch eine Gegend behandelt wird, die mich bezaubert hat: der Pazifische Nordwesten.

Reist man von Idaho nach Oregon, dann erstreckt sich jenseits der City of Trees Boise eine karge Westernwüste – leer, weit, stellenweise mit flachem Gebüsch überwuchert. Sandige Felsen und Berge thronen hier über einer Landschaft, die genauso gnadenlos wie schön sein kann. Wenn man hinauf nach Central Oregon kommt, dann durchmisst man dürre Wälder, in denen die Bäume in deutlichem Abstand stehen, eine Gegend, die wie Zunder in Flammen aufgehen kann. Das zieht sich hinauf in die High Desert und die Cascades, auf denen die Three Sisters thronen, ein Gebirgspanorama von epischer Schönheit, dass die von der Küste kommenden Regenwolken abfängt und das Land dahinter erst zur Trockenheit verdammt.

Durch die Berge winden sich Pässe, und hier sind einst die Siedler über den Oregon Trail zum Meer hin gezogen. Endlose Wälder tiefen Grüns und klare Bergseen lassen im Sommer vergessen, wie unpassierbar und unwirtlich die Gegend im Winter ist. Zur Küste hin fällt das Land ab, um Salem und Portland zu erreichen, und am Columbia Gorge an die Grenze von Washington zu stossen. Vor einem erstreckt sich der Pazifik, im Norden der Fluss, der mitteleuropäische Ströme mühelos in den Schatten stellt, im Süden der Übergang nach Nordkalifornien, wo die Sequoias irgendwann so hoch wachsen, dass sie in den Küstennebeln zu den monumentalen Redwoods werden.

Der Nordwesten ist schön, keine Frage. In diesem Band ist ihm ein Drittel gewidmet. Dann geht es weiter in die rauhen Northwest Territories – British Columbia und Alaska. Etwas unrund widmet sich dann ein Drittel dem Südwesten – Mexiko und seinen Wirren. Doch allen drei Bänden in diesem Buch ist eines gemeinsam: Jenseits dessen, was wir gemeinhin als den Westen verstehen, gibt es mehr – und dahin zieht sich der Trail in diesem dicken Erweiterungsband für das Deadlands-Setting

Erscheinungsbild

Was generell bei Deadlands Reloaded auffällt, ist, dass Artwork recycelt wird. Alle Bände sind schön gesetzt und haben ausreichend Illustrationen, aber ein Deja Vu ist immer wieder drin. So sind auch die Trail Guides hier keine Ausnahme.

Der Band enthält Karten zu Schlüsselorten und für den großen Überblick, und Zusatzinfos gibt es oft in Seitenleisten, was das Textbild auflockert. Wild Cards (Hauptfiguren) und Savage Tales (einzelne Abenteuer) werden entsprechend hervorgehoben, klickbare Querverweise und Bookmarks helfen denen, die gern hin- und herspringen. Die Bookmarks sind bis auf einen Schreibfehler korrekt und übersichtlich. Querverweise scheinen im ersten Teilband South o' the Border nicht so zuverlässig zu sein. Der Index wurde für alle drei Einzelwerke am Ende zusammengefasst und ist ebenfalls klickbar.

Inhalt

Trail Guides Volume 1 ist eigentlich ein Sammelband dreier bereits erschienener Bände: South o' the Border Trail Guide, The Great Northwest Trail Guide und dem Weird White North Trail Guide.
[box]Howdy, ihr Viehtreiber, Geisterjäger und Ghost-Rock-Sucher! Der Inhalt der Guides ist nur für den Marshal (SL) bestimmt. Wer Deadlands Reloaded lieber als Spieler erleben will, sollte nicht weiterlesen.[/box] Für zwei der Trail Guides – Weird White North und South o' the Border – wird empfohlen, dass die Charaktere bereits den Rang Legende erreicht haben. Sie sollten also bereits 80 Erfahrungspunkte gesammelt haben – eine hohe Hürde! Aber es muss ja auch für alte Kämpen des Weird West noch was zu erreichen geben. Jeder gegen jeden: Willkommen in Mexiko!

Wer den Rio Grande südwärts quert, der findet im trockenen Norden Mexikos eine soziale Bewegung im Aufstand, im dschungelbewachsenen Süden eine Guerillaarmee, die sich um einen General schart, und im gebirgigen zentralen Hochland dazwischen einen Kaiser von Frankreichs Gnaden. Als wenn ein saftiger Drei-Parteien-Bürgerkrieg noch nicht genug wäre, agieren schwarzmagische Mächte im Geheimen. General Santa Anna und seine Armee der Untoten haben übrigens zu diesem Zeitpunkt in der Setting-Kontinuität schon in Kalifornien das Zeitliche gesegnet. Seine Armee der Nacht wurde durch aztekische Zauberei ermöglicht, und wir lernen jetzt auch den Hauptverantwortlichen dafür kennen: Xitlan. Xitlan ist ein uralter, untoter aztekischer Magier und Diener des Totengottes. Er ist noch viel älter als der Deadlands-Fans hinlänglich bekannte Raven. Aber während Raven der Diener (Servitor) des apokalyptischen Reiters Krieg ist, hat Xitlan eine viel begrenztere Agenda: Xitlan will durch ein Ritual Chipactli aus der Unterwelt befreien, ein großes Erdmonster in Gestalt eines Riesenkrokodils. Der alte Knilch will sich damit zum Herrscher über Mexiko aufschwingen, aber für die Reckoners zählt natürlich etwas Anderes: Sie wollen die ganze Region in ein gewaltiges Deadland verwandeln. Xitlans verschworene Geheimorganisation, abwechselnd The Secret Empire oder The Lords of the Obsidian Blade genannt, arbeitet auf ein Ritual hin, das die Vulkane des Hochlands zum Ausbruch bringt und Cipactli in diese Welt zieht. Die Heldentruppe wird nach Süden gesandt, um beim mexikanischen Kaiser in Mexiko-Stadt vorzusprechen. Dabei wird sie im Laufe der Kampagne von Fraktion zu Fraktion weitergereicht – es gibt Berührung mit der französischen Legion an der Grenze, den Juaristas im Norden, den Kaiserlichen in der Hauptstadt und den Porfiriatistas im Dschungel des südlichen Yucatans. In Zentralmexiko betreten die Helden die gerade freigelegte Stadt der Toten, Teotihuacán, und erledigen Xitlan, bevor er die Macht der Erde wirklich entfesseln kann. Und im Süden durchquert die Gruppe einen der mystischen Cenotes und landet direkt in den Jagdgründen, um Cipactli an seiner Heimstatt unschädlich zu machen.

An der Kampagne gefallen mir mehrere Dinge nicht. Einerseits ist sie zu geradlinig – etwas, das man mit Savage Tales ja noch selber ändern kann. Noch schwerer wiegt aber, dass es schon wieder eine Kampagne ist, in der ein Ritual im Zusammenhang mit Erdbeben durchgeführt wird. Raven hat ja in der Deadlands-Kontinuität das Große Beben von '69 ausgelöst und damit Kaliforniens Küste zersplittert. In der Kampagne The Flood bemühen sich die Spieler, ein zweites Beben in Kalifornien auszulösen, um die Diener des Bösen in Lost Angels in Südkalifornien auszulöschen. Und jetzt, südlich der Grenze, gibt es mal wieder Erdbeben und Vulkane. Das Drumherum an möglichen Gegnern, Lokalkolorit und Bürgerkrieg hingegen scheint gelungen und reizt zum Spielen. Xitlans Potenzial als Gegner mit Tiefgang wird kaum bis gar nicht ausgelotet – er tritt als eines von zwei Bossmonstern auf. Und zuguterletzt tötet die Gruppe ja noch Cipactli. Das nimmt der Sache für mich irgendwie den Reiz.

Die Savage Tales des Bandes sind auch etwas unausgegoren. Ein paar sind minimal beschriebene Kampfsituationen und Bug Hunts. Die größere Geschichte The Bat God ist da ebenso keine wirkliche Abwechslung. Viel besser gefällt mir Lost Treasures, wo man mal wirklich absahnen kann. Und eine historische Querverbindung zu den Piraten Hawkins und Drake gibt es auch, sehr gut gemacht! Auch The Obispado Curse bietet viel Potenzial, ist aber im Kern nur eine Skizze oder Idee ohne Ausarbeitung – mehr noch als sonst bei Savage Tales üblich. Die Geschichte dieses Fluchs lässt sich aber zu einer Minikampagne ausarbeiten. Die Monster im Anhang sind übrigens erstklassige Bereicherungen und schreien förmlich nach eigenen Geschichten, die sich um sie drehen. Schlagen Sie jetzt bitte ihr Buch auf auf Seite … Eher eine Kleinigkeit, die mir aber unangenehm aufstiess, war, dass die als Montezumas Rache bekannte Verdauungserkrankung zwar explizit erwähnt wurde, aber zum Nachlesen auf das Settingbuch The Flood verwiesen wurde. Das ist mehr als schwach – konnte man diesen einzelnen Paragraphen aus einer Seitenleiste nicht einfach rüberkopieren? [box]Montezuma’s Revenge (–4): Diarrhea, nausea, vomiting, acute abdominal pain. Lasts for 1d6 days, during which the victim’s Physical Attributes (Agility, Strength, and Vigor) are all reduced by one step, to a minimum of d4. The stats recover at the rate of one die per day. (Aus: Deadlands Reloaded: The Flood)[/box] (Zum Vergleich: Die Setting-Regeln für Hunger wurden für den The Great Northwest Trail Guide nahezu wortwörtlich aus The Flood übernommen. Die Zahl -4 scheint sich übrigens auf einen Konstitutionswurf zu beziehen, um die Ansteckung abzuwenden.)

Hunger und Krieg

Der zweite Trail Guide im Buch ist The Great Northwest. Damit ist der Pazifische Nordwesten gemeint, hier repräsentiert durch die Bundesstaaten Washington, Montana, Oregon und Idaho. In den Bergen und im Norden sind die Winter bitter, vor allem in den regelrecht unpassierbaren Cascades Mountains, die Oregon teilen. Als wäre das noch nicht schlimm genug, liegt die ganze Region im Reich eines besonders heimtückischen Reckoners: Hunger (Famine). Wer seine Gruppe hierher führt, wird allerorts mit Hunger konfrontiert – harte Winter fordern ihren Tribut und Nahrung verdirbt schneller oder verliert ihren Nährwert. Und ein altes Menschheitsübel zeigt früher oder später sein Haupt – Kannibalimus. Wer im sonnigen Süden Kaliforniens dieser Versuchung nachgibt, wird zum Ghoul, doch im kälteren Klima finden solche Seelen ein anderes Ende – sie werden Wendigos, Menschenfresser der schlimmsten Sorte. Die Kampagne in diesem Band konzentriert sich auf einen Kampf, der schon lange Zeit tobt: der Winter War. Er tobte eine Zeit lang im Verborgenen, denn er betraf die Sasquatches, die Schneemenschen aus Mythen und Legenden. Diese kämpfen gegen Wolflinge und Wendigos, die seit der Heimsuchung vermehrt in ihren Landen auftreten. Die Schneemenschen haben dabei ein immer größeres Problem: Je mehr Menschen sich vom Hunger überwältigen lassen, desto mehr Wendigos gibt es zu bekämpfen. Früher halfen die Sasquatches den Menschen, doch jetzt haben böse Mächte von ihrem Oberhäuptling Besitz ergriffen, und die einst uns so wohlgesonnenen Großen Brüder töten nun Hungernde, anstatt ihnen Nahrung zu geben. Die anderen Kreaturen sehen Menschen sowieso nur als Snack oder Opfer.

In einer Kampagne, die fünf Abenteuer umfasst, müssen die Helden nun das sagenumwobene Old Glade, die Heimstatt der Schneemenschen, finden. Schaffen sie das, so können sie zumindest das unausgesprochene Bündnis zwischen Menschen und diesen Urgiganten erneuern.

Die Kampagne zieht sich von Seattle hinunter durch die Cascades bis fast nach Idaho und endet in der Nähe von Walla Walla. Am Anfang noch recht linear, bieten Episoden 3 und 5 den Spielern mehr Möglichkeiten, die Dinge ihrem Ermessen nach abzuarbeiten. Es kommt sicher keine Eintönigkeit auf, geht es doch durch die Wildnis, zu einem Eingeborenendorf, einem Minencamp, Fort Walla Walla und dem Old Glade und seinen Baumhöhlen. Insgesamt erscheint mir diese Plot-Point-Kampagne sehr gelungen.

Rauhes Wetter und weite Reisen

Darüber hinaus gibt es auch Settingregeln, die die Gefahren abdecken: Hunger, verderbende Nahrung, Stürme, Schnee, Lawinen und Erdbeben. Sehr reale Gefahren für Reisende, zumal die Wege zwischen den Siedlungen lang sind. Seattle, Tacoma, Olympia, Portland und Salem sind wie Perlen an einer Kette aufgereiht entlang der Iron-Dragon-Bahnlinie nach Kalifornien. Aber östlich dieser Achse befinden sich nicht mehr viele große Siedlungen. Walla Walla wird noch für Washington erwähnt, in Idaho sind es noch Silver City und Boise im Süden, Butte City und das entlegene Helena sind es für das menschenleere Montana. Es wird beschrieben, wie man jede dieser Städte per Bahn oder per Trail erreicht, inklusive dem legendären Oregon Trail, der einst die Siedler an die Küste brachte. Wer die Entfernungen auf der Karte aus dem Marhal's Handbook abgleicht, wird eine Vorstellung davon gewinnen, wieviel an Reisen teilweise nötig sein wird, um die Region zu durchmessen. Zur Auflockerung gibt es wie immer Ereignistabellen und Savage Tales. Das ist auch der Schwachpunkt des Great Northwest Trail Guide, weil drei von sieben Tales auf Portland entfallen und eines auf Salem – der Schwerpunkt liegt also in Oregon. Damit bleiben noch zwei Tales für Washington (Tacoma, Olympia) und eine Geschichte für Idaho (Silver City). Montana geht völlig leer aus. Ich finde, in dieser Hinsicht hat Hunger uns eine dünne Suppe angerührt, die dem Rest des Bandes nicht gerecht wird. Noch rauheres Wetter, noch weitere Reisen

Wem der Great Northwest gefallen hat, der muss ja auf dem Weg nach Norden nicht haltmachen. British Columbia und Alaska warten Weird White North, und während im Nordwesten die Winter hart waren, hören sie hier oben schlicht gar nicht mehr auf. Eine neue Eiszeit hat die Region fest im Griff. Als Vorboten einer Klimaerwärmung müssen sich die Protagonisten mit den Howlers anlegen, drei mächtigen elementaren Wesenheiten, die von Raven freigesetzt wurden und zumindest einen Teil des nördlichen Wetterchaos verursachen. Sehr amüsant fand ich auch die Idee, dass indianische Schamanen teilweise versucht hatten, die Ausbreitung des Winters zu stoppen. Den Spielern wird das aber erst mal nicht bewusst, weil die Naturgeister, die diese Aufgabe übernehmen, als mächtige Tornados (Twister) durch die Landschaft ziehen, also für reisende Gruppen eher als Bedrohung auftreten. In der Plot-Point-Kampagne des Trail Guides treffen die Helden auf den Geist des Kungfumeisters, der die Howlers einst gebannt hatte, verschaffen sich Zugang zu einem Beutel voll (scheinbarem) Glück, und schlagen sich mit einem monströsen Ghost-Rock-Blob herum, bevor sie in die Revelation Mountains vordringen. Dort schließt die nur vier Abenteuer kurze Kampagne dennoch episch ab, und die Spieler können den Ewigen Winter hier im Norden erfolgreich bannen. Die Abenteuer sind gut geschrieben, werden im späteren Verlauf weniger linear, und es gibt auch mehr als einen Lösungsweg (wenn auch nur einen „einfachen“ …). Länge wird der Kampagne aber sicher allein dadurch verliehen, dass enorme Distanzen zu überbrücken sind, und der restliche Teil des Bands vor Savage Tales regelrecht platzt. Und die haben's in sich! Denn es sind nicht nur viele, es sind auch gute. Die Ausarbeitung passt auch. Mehrere lassen sich ausgezeichnet in die Kampagne einbinden, und der Rest sorgt dafür, dass etwas zu tun ist, bevor man auf seinem Hundeschlitten wieder nach Süden fährt. Es sind sowohl interessante Orte als auch Abenteuer vorhanden, nur das ewige Reisen könnte dann doch irgendwann eintönig werden. Wetter und Begegnungen werden hier eine größere Rolle einnehmen als in jeder anderen Region. Tatsächlich hat der Band mit drei Encounter Tables genauso viele wie die anderen zwei Teilbände zusammengenommen. Wer sich mit dieser Art zu spielen gut anfreunden kann, wird in Weird White North bestens bedient.

[box]Es gibt bis jetzt folgende Settingbücher zu Deadlands Reloaded (mit den Regionen, die sie abdecken):

• The Last Sons: Kansas, Nebraska, Dakota, Oklahoma, Nordtexas, Wyoming • The Flood: Kalifornien (The Maze) • The Great Northwest Trail Guide: Oregon, Idaho, Montana, Washington • Weird White North Trail Guide: Alaska und British Columbia (Kanada) • South o' the Border Trail Guide: Mexiko

Damit fehlt nur noch der Südwesten der heutigen USA – Utah (Deseret), Nevada, Arizona, Texas und New Mexico.[/box]

Preis-/Leistungsverhältnis

Zuallererst ist Trail Guides Vol. 1 deutlich billiger als die drei zusammengefassten Bände. Nach Listenpreis kostet es weniger als die Hälfte der ursprünglichen Bände. Da verzeiht man auch gern, dass die Zusammenstellung der drei Bände etwas willkürlich erscheint. Während man bei den ursprünglichen Bänden unter den eigentlich erwartbaren 10 Seiten pro Dollar lag, hat sich damit das Verhältnis eindeutig ins Bessere verkehrt.

Da dies meiner Meinung nach solide Erweiterungsbände sind, ist das Geld auch gut angelegt. Im Gesamtband stecken 34 einzelne Savage Tales und drei Mini-Plot-Point-Kampagnen mit insgesamt 14 Abenteuern. 33 Orte sind außerdem beschrieben. Das ist mehr als ordentlich und sollte einige Abende gut füllen.

Fazit

Alle drei enthaltenen Trail Guides sind jeder für sich gut genug. An The Flood reichen sie aber nicht heran – in Deadlands Reloaded gilt halt bereits ein hoher Standard.

Der Mexikoteil ist okay, hätte aber noch mehr Fleisch auf die Knochen vertragen. Ein findiger Marshal kann aber mit den Beschreibungen und Ideen hier sicher viel anfangen. The Great Northwest überzeugt mit seiner Kampagne, wäre aber auch noch ausbaufähig gewesen. Der Weird White North mag unwirtlich erscheinen, lohnt aber in Bezug auf Kampagne und Abenteuer am meisten.

Insgesamt erhält man hier sehr viel Spielmaterial, und gerade Mexiko und der Hohe Norden sind einmalige Schauplätze mit ganz eigenem Charme. Wer ein eigenes Interesse an diesen entlegenen Orten in der Deadlands-Spielwelt hat, für den lohnt sich der Kauf dieses Sammelbands allemal.

Bonus/Downloadcontent Keiner.

Unsere Bewertung

Erscheinungsbild 3,5/5 Qualitativ hoher Standard, wie von der Deadlands-Reloaded-Reihe gewohnt. Inhalt 3,5/5 Die Guides sind gut, aber ich hätte noch mehr erwartet. Preis-/Leistungsverhältnis 4/5 Haufenweise Savage Tales und drei Mini-Kampagnen. Caramba! Gesamt 3,7/5 Mehr als nur solide, aber noch ausbaufähig.



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